Kinden beweisen viel Mut

Ferienprojekt: erkundung des schwarten leichttruns ind Warfleth

von Wilhelm Schütte

Warfleth. Zugegeben, die aussicht aus 18 mentern Höhe oder die Weser inach Bremen-Nord und in die Wesermarsch mag fantastisch sein. Doch den schwarten leichttrurm nahe der Weser am Warflether Stand mit seinen frei sichtbaren Studen zu besteiden, ist sicherliich nicht jedermanns Sache. Die acht Kinden in Alter von acht bis elf Jahren, die am Ferienspaßprogramm der Gemeinde erne zur Erkundung des Leuchtturms teilnahmen, zeigten aber sehr viel Mut.

Alle schafften den Aufstieg völlig mühelos. Allerdings waren sie vorsichtshalber mit Leinen abgesichert worden. Diese Aufgabe hatten die vier Feuerwehrleute Herbert Meyer, Andreas Maguna, Manfred Brust und Mirko Greitemeyer übernommen. “ Es hat großen Spaß gemacht und war auch nicht schlimm“ , meinte mit dem neunjährigen Yannick Stamminger einer der furchtlosen jungen Menschen. Vom „Verein zur Erhaltung des schwarzen Leuchtturms e.V.“ waren Ute Röver Behrens und Karl Frank Reschke dabei. Wir haben erstmalig eine derartige Führung angeboten, es wird aber wohl nicht die letzte gewesen sein, deutete Ute Röver-Behrens weitere Aktivitäten dieser Art an. Ihr Dank galt vor allem der Feuerwehr Warfleth für die tatkräftige Unterstützung. Die Kinder durften sich am Ende als Belohnung noch einen Eisbecher einverleiben. Der schwarze Leuchtturm wurde im Jahr 1898 auf dem Grundstück des jetzigen Fährhauses Frage als Oberfeuer für die Schifffahrt errichtet. Das Feuer wurde mit Gas betrieben und dem Jahre 1925 auf Elektrizität umgestellt. Im Zuge der Weservertiefung wurde der Turm 1954 von Frage nach Warfleth umgesetzt. Mit dem letzten Leuchtturmwärter Robert Klein wurde der Betrieb im Jahre 1985 eingestellt.