Verein Schwarzer Leuchtturm Warfleth bedauert Einzäunung von Werftgelände
,,Zurzeit haben wir eine steigende Mitgliederzahl.“ Wilfried Möller, Vorsitzender vom Verein Schwarzer Leuchtturm Warfleth freute sich über einen aktuellen Stand von 119 Personen, die im großen Bereich zwischen Wilhelmshaven und Koblenz, aus Bremen und Oldenburg, dem Verein angehören. Bei seinem Jahresbericht ließ der Vorsitzende die Arbeit des Vereins noch einmal
Revue passieren. Bei fünf Arbeitsdiensten hatten Freiwillige den Weg gesäubert, das Buschwerk beschnitten, um die Sitzgruppen an der Weser Gras gemäht. Einschneidendes Ereignis 2004 war die Einzäunung des unmittelbar angrenzenden Werftgeländes, und die dafür geschlagene Schneise.
,,Die Nachtigall ist jetzt verschwunden“, bedauerte Möller. Der Ehrenvorsitzende Hans Röver erinnerte in diesem Zusammenhang noch einmal an die Anlage des Leuchtturmpads vor sechs Jahren, die damals sehr umstritten war. ,,Heute sind alle froh, dass der kleinen Weg als letzter Zugang zur Weser für die Öffentlichkeit übrig geblieben ist“, erklärte er. Namentlich nicht bekannte Spender haben dem Verein eine wetterfeste Bank an der Weser spendiert. Möller dankte dafür
während der Jahreshauptversammlung. Der Verein wird seine vier Holzbänke, die aus Schutz vor der Witterung den Winter über immer eingelagert werden, beim ersten Arbeitsdienst am Sonnabend, 19. März, ab 10.30 Uhr wieder auf dem Weg und am Weserufer aufstellen. Statt eines Sommerfestes, dessen Vorbereitung Möller als sehr aufwändig beschrieb, soll in diesem Jahr eine Ausflugsfahrt in die Niederlande angeboten werden. Am Sonntag, 5. Juni, werden im Nachbarland
eine Hofkäserei besucht, ein MolkereiDiplom erworben, und eine HolzschuhSchnitzerei besichtigt. Am Nachmittag geht es nach Groningen weiter, wo über den berühmten Markt gebummelt werden kann.
Gäste sind zu diesem Ausflug herzlich eingeladen. Als Änderung der Satzung beschloss der
Verein, seine Vorstandsmitglieder künftig erst nach drei Jahren wieder zu wählen. Kassenwartin
Marga Lührsen informierte über die erfreuliche Kassenlage. Der Verein legt seine Überschüsse für künftige Restaurierungsarbeiten am Denkmal Schwarzer Leuchtturm zurück. Aus dem Plenum kam
der Vorschlag, durch einen Fachmann jährlich den Zustand des Metalls überprillen zu lassen, um große, teure Sanierungen möglichst zu vermeiden. Die Versammlung will bei der nächsten Jahreshauptversammlung darüber entscheiden.