Großer Arbeitseinsatz am Padd

Verein Schwarzer Leuchtturm wirbt um neue Mitglieder

Großer Arbeitseinsatz am Leuchtturmpadd: Zum Saisonende trafen sich dort Vorstandsmitglieder des Vereins Schwarzer Leuchtturm um den Vorsitzenden Karl-Heinz Hoffmann und freiwillige Helfer zur Aufräumaktion. Die Bänke hatte der Verein bereits abgeräumt, um sie über den Winter trocken einzulagern. Der harte Kern von Helfern war diesmal vorallem damit beschäftigt, die Büsche aus-  zulichten und den Weg wieder gut begehbar zu machen. Außerdem wurde der Boden  aufgearbeitet, der von jugendlichen Rollerfahren, die sich mit ihren motorisierten  Zweirädern gern an der Weser treffen und  dort mit durchdrehenden Rädern starten,  zerfahren wird.  Die Mitglieder des Vereins Schwarzer  Leuchtturm beklagen zunehmenden Vandalismus auf dem Weg. Außer den Fahrspuren  sind es die Bänke – allesamt gespendet – ,  die immer wieder beschädigt und angekokelt werden. Da der Padd insbesondere für ältere Bewohner des Deichbezirks einen Anlaufpunkt darstellt, will der Verein Schwarzer Leuchtturm so lange es geht dafür sorgen, dass dieser letzte öffentliche Zugang zur Weser erhalten bleibt. „Dafür brauchen wir aber die  Unterstützung der Bevölkerung vom Deich“, erklärt Karl-Heinz Hoffmann und wirbt dafür, dass möglichst viele Bürger dem Verein beitreten. Je mehr Mitglieder er habe, um so stärker sei seine Position, wenn es um die Durchsetzung der öffentlichen Interessen gehe.  Wir erheben nur einen ganz geringen Jahresbeitrag von sieben Euro, macht Hoffmann den Beitritt schmackhaft. Im Hinblick auf den Schwarzen Leuchttturm, dessen Erhaltung sich der Verein auf die Fahnen geschrieben hat, berichtete Hoffmann, dass das außer Dienst gestellte Leuchtfeuer mit dem Kauf der Flächen auf dem Warflether Sand in den Besitz der Rolandwerft übergegangen sei. Erst durch den  Protest des Vereins seien die Beteiligten aufmerksam geworden, dass der vom Verein mit erheblichen Finanzmitteln in Stand gesetzte Schwarze Turm nicht schrottreif sei,  sondern den Schutz eines Technikdenkmas genieße.

Quelle: Weserkurrier