Der Leuchtturm wird 120 Jahre alt. Vor 30 Jahren wurde der Verein gegründet.

WARFLETH Gleich zwei gute Gründe zum Feiern hat der Verein Schwarzer Leuchtturm Warfleth in diesem Jahr: Das Industriedenkmal am Warflether Sand wird 120 Jahre alt und der Verein, der sich um dessen Erhalt und die Pflege des Leuchtturmpads kümmert, feiert sein 30-jähriges Bestehen.

Im Gasthaus Bischoff trafen sich die Mitglieder am Freitagabend zu ihrer Jahreshauptversammlung. Doch bevor von den zahlreich erschienen Leuchtturmfreunden jede Menge Ideen gesammelt wurden, wie das Ereignis gebührend gefeiert werden kann, blickte der Vorsitzende Günter Flegel erst einmal auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Im Mai präsentierte sich der Verein beim Jubiläum des Lemwerderaner Yachtclubs und konnte so einige neue Mitstreiter gewinnen. Für den alljährlichen Ferienspaß, bei dem seit vielen Jahren mit Unterstützung der Warflether Feuerwehr der Leuchtturm erklommen werden kann, war das Interesse des Berner Nachwuchses sogar so groß, dass es eine Warteliste gab. Viel Spaß machte die Sommertour, bei der die Mitglieder im letzten Jahr per Kremser die Thülsfelder Talsperre umrundeten. Aber natürlich gehörten auch wieder diverse Arbeitsdienste, in denen Leuchtturm und Leuchtturmpad in Ordnung gehalten wurden, zum Vereinsjahr. Nachdem bei der Versammlung noch zwei neue Leuchtturmfreunde ihr Anmeldeformular unterschrieben, zählt der Verein aktuell 153 Mitglieder.

Österlich geschmückt lockt der Leuchtturmpad ab sofort wieder an die Weser. Am Samstag, 7. April, werden sich die Mitglieder am Berner Umwelttag beteiligen und neben dem Müllsammeln wieder die Bänke an der Weser aufstellen. Der Ferienspaß findet am 28. Juli statt.

Die runden Geburtstage werden – so wie das Jubiläum vor fünf Jahren – am 5. August direkt an der Weser gefeiert. Im Festzelt beginnen die Feierlichkeiten mit einem Feldgottesdienst. Dabei besteht die Möglichkeit, sich von Pastor Ingmar Hammann mit echtem Weserwasser taufen zu lassen. Und mit Gegrilltem, Kaffee, Kuchen oder einer Tombola geht es anschließend weiter.

Quelle: NWZ